Beschreibung
Granatapfelmoschus
Duftbeschreibung von Musk Rumman
Granatapfelmoschus ist eine Mischung aus Sunshine Reggae, Zikadenzirpen und Wellengang. Köstlich, mundwässernd und paradiesisch.
Die sanfte Herbe des Granatapfels und die Süße der Himbeere arten aus, zu einer unwiderstehlich berstenden Symphonie. Der Weiße Moschus verleiht dem Duft eine wunderbare Lieblichkeit, ohne aber, dass das Fruchtige in den Hintergrund tritt. Ein Duft, wie gut gepflegt. Langanhaltend! Der Duft ist angenehm und lässt Sie auffallen, ohne hinterher schleifende penetrante Duftwolken zu verursachen.
Wissenswertes zum Granatapfel
Der Granatapfel ist eine Pflanzenart, deren rote Frucht als Obst gegessen wird. Er wird drei Mal im Heiligen Qur’an erwähnt.
Das Verbreitungsgebiet des Granatapfels liegt vom westlichen bis mittleren Asien bis in die Türkei und war auch im Hidschaz als Frucht bekannt.
Inhaltsstoffe des Granatapfels
Granatäpfel zeichnen sich durch einen hohen Gehalt bioaktiver Inhaltsstoffe aus. Der Granatapfel enthält größere Mengen Flavonoide wie Anthocyane und Quercetin, Polyphenole v.a. Ellagitannine wie Punicalagin sowie Phenolsäuren wie Ellagsäure und Gallussäure mit wichtigen Funktionen für die Zellregulation. Er ist reich an Kalium und enthält unter anderem Vitamin C, Kalzium und Eisen. Zudem wirkt es als Medikament. Die Wurzel, die Rinde und die gekochte Schale wurden bis ins Mittelalter als Wurmmittel auch gegen Bandwürmer eingesetzt. Die Schale und der Saft des Granatapfels sind seit Jahrhunderten Farbstoffe für Orientteppiche. Durch das Kochen der Frucht erhält man eine pechschwarze Tinte. Wissenschaftliche Studien weisen nach, dass der Granatapfel überaus positive Wirkungen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Arthritis hat.
Granatapfel im Islam
Der Granatapfel wird sowohl im Taurat als auch im Heiligen Qur’an erwähnt. In den Psalmen wird er mehrere Male erwähnt, um die Schönheit einer Frau zu untermalen. Im Heiligen Qur’an kommt er in den Versen 6:99, 6:141 und 55:68 vor; die ersten beiden, um die irdischen Früchte zu beschreiben, Letzterer, um Früchte im Paradies [dschanna] zu beschreiben, weshalb er auch Paradiesapfel genannt wird.
Auch in den Überlieferungen des Prophet Muhammad (s.) wird der Granatäpfel mehrfach erwähnt und gilt demnach als “Anführer der Früchte”. Prophet Muhammad (s.) sprach zudem: “Esst Granatäpfel, denn kein einziger der Fruchtsamen wird im Magen landen, ohne dass er vierzig Nächte das Herz erleuchtet und den Teufel in die Flucht schlägt” (Kanz-ul-Amal, Band 14, Seite 187).
Auch gibt es gesonderte Hinweise zur Art des Speisens eines Granatapfels. Prophet Muhammad (s.) sprach: “Esst die Granatäpfel mit ihren Kammerwänden, denn sie reinigen den Magen” (Bihar-ul-Anwar, Band 6, Seite 16). In der christlichen wie auch islamischen Kunst und Mystik [tasawwuf] wird der Granatapfel oft für verschiedene Symbole verwendet. So wird Maria (a.) in christlichen bildlichen Darstellungen oft mit Granatapfel gezeigt, was ihren hohen Wert als Geistliche symbolisieren soll; ein Rang, der sonst nur Männern zuteil wird.
Misk al Tahara als Aphrodisiakum
Er steckt in fast jedem Duft, der Suchtstoff Moschus. Als Unternote ist er nur leicht wahrnehmbar, aber in reinen Monodüften mit Moschus kommt sein ganzer faszinierender Charakter zum Vorschein. Warum? Ergreifend und animalisch! Gewonnen aus der Sexualdrüse des asiatischen Moschushirschs ist er eine äußerst seltene, aber mittlerweile zum Glück verbotene Kostbarkeit.
Heute stellt man den Rohstoff nicht mehr aus dem Tier selbst her, sondern synthetisch. Dennoch hat der synthetische Moschus nichts von seinem Zauber eingebüßt.
Schon seit dem alten China setzte man Moschus als Krampf stillendes Allheilmittel und gegen andere Beschwerden ein. Im Mittelalter war Moschus ein beliebtes Medikament bei Nervenleiden. Wenig später verfehlte das wohlriechende Elixier seine Wirkung als Aphrodisiakum nicht. Denn das animalisch anmutende Pheromon beeinflusst das Liebesleben zwischen seinen Trägern. Es verbindet sich besonders gut mit der Haut und strahlt eine Geborgenheit spendende Wärme aus.
Die süße Note im Moschus verleiht den Moschusdüften eine unverkennbar erotische Ausstrahlung. Aber eine gewisse Zurückhaltung beim Parfümieren ist geboten, sonst kann der Duft leicht unangenehm werden, wie so manche gut gemeinte Moschus-Brisen der frühen Achtziger, die auf das andere Geschlecht eine “umwerfende Wirkung” auszuüben versuchten. Bei Moschusdüften gilt das Motto: “Dezent dosieren!”
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